Wie ernährt man sich laut Ayurveda eigentlich? Hier findest du super einfache und schnelle Ayurvedische Rezepte für deinen Alltag! Außerdem erfährst du genau, warum die Tageszeiten im Ayurveda so wichtig sind und du deine Mahlzeiten danach anpassen solltest.
Die ayurvedische Ernährung ist leichter als viele denken, und vor allem ganzheitlich. Denn die Ayurvedische Philosophie setzt voraus, dass sowie die Jahreszeiten sich wechseln, der Mensch sich dem auch richten sollte. Klar, dass die Ernährung dabei an oberster Stelle steht. [1] https://www.rosenberg-ayurveda.de/wissen/ayurvedische-ernaehrung.html
Die drei Bioenergien Vata, Pitta und Kapha werden den Jahreszeiten – sowie dem Tageszyklus zugeordnet. Das Sprichwort “Iss morgens wie ein Kaiser, Mittags wie ein König und abends wie ein Bettler”, trifft hier nicht so ganz zu. Stattdessen wird Folgendes empfohlen:
Ayurvedische Rezepte sind grundsätzlich so konzipiert, dass man die Tageszeiten in Betracht zieht. Morgens ist die Kapha Zeit und dieser Dosha-Typ hat generell eine eher träge Verdauung. Der Stoffwechsel ist noch müde und der Körper muss erst einmal in den Gang kommen. Daher eignet sich zum Frühstück etwas Warmes, aber leicht Verdauliches.
Im Ayurveda verzichtet man normalerweise auf Zwischenmahlzeiten und rät eher zu drei ausgewogenen warmen Mahlzeiten. Aber wer auch gern Salate und Rohkost isst (vor allem gut verträglich für Pitta-Typen), sollte dies laut Ayurveda auf den Mittag legen. Denn nun ist die Zeit des Pitta Doshas!
Zur Mittagszeit ist es tatsächlich empfohlen, die Hauptmahlzeit einzunehmen. Denn das Pitta ist feurig, das Verdauungsfeuer (Agni) ist nun am grössten und der Hunger für gewöhnlich auch!
Dieses Rezept ist vor allem für Pittas super, aber zur Mittagszeit profitieren auch Vata und Kapha Typen von einer Portion Proteine und Ballaststoffe. Generell können Typen mit trägeren Verdauungsfeuer wie Vata oder Kapha-Typen zum Mittag eine Portion Rohkost verzehren. Zum Abend hingegen sollte es jedoch lieber gekocht und warm sein, damit das Agni nicht überfordert wird.
Laut Ayurveda ist es ebenfalls wichtig, die letzte Mahlzeit nicht zu spät einzunehmen, damit dein Schlaf nicht beeinträchtigt wird. Denn gegen 22 Uhr bis 2 Uhr nachts ist die Pitta-Zeit wieder vorherrschend und die ist dafür zuständig wichtige Regenerationsarbeiten im Körper zu leisten. Daher empfiehlt es sich nicht unbedingt später als 22 Uhr schlafen zu gehen.
Also es ist gar nicht so kompliziert, gesund und lecker zu essen und ayurvedische Rezepte in deinen Alltag zu integrieren. Hauptsache, man hört auf den Körper und versucht, ausgewogen zu essen.
Denn das Gleichgewicht der Doshas ist das oberste Ziel in der ayurvedischen Lehre und gleichzeitig auch der Schlüssel zu unserer Gesundheit und unserem Wohlbefinden! Viel Spaß mit den Rezepten und Guten Appetit!
Ayurvedische Ernährung empfiehlt individuell nach seinem Dosha-Typ zu essen und sich an den Tageszeiten zu orientieren. Außerdem sind vorrangig saisonale und frische Lebensmittel wie Obst und Gemüse zu bevorzugen, sowie 3 regelmäßige Mahlzeiten am Tag zu sich zu nehmen.
Abends sollte man lieber warm, aber leicht essen. Denn jetzt ist das Agni (Verdauungsfeuer) eher schwach und kann nicht so gut verdauen, wie z.B. am Mittag (Pitta-Zeit).
Viele Rezepte im Ayurveda sind oft vegetarisch und sogar vegan. Zwar werden ab und zu Fleisch und Milchprodukte gegessen, aber vorrangig werden diese es als schwere Lebensmittel eingestuft und die Priorität auf Gemüse und Hülsenfrüchte gelegt.
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